TABULA RASA statt WEIHNACHTS-CHAISE
Update (20.1.2020): Aus aktuellem Anlass fühlen wir uns genötigt, hier nochmals auf unser Selbstverständnis zu verweisen: „… Dabei ist es immer eine Selbstverständlichkeit gewesen, dass trotz aller politischen Offenheit Rassismus, Sexismus, Homophobie und Antisemitismus und die entsprechenden Vollhonks keinen Platz in der Chaise haben sollten. Anders ist entspanntes Feiern auch gar nicht möglich. ...“ Demzufolge distanzieren wir uns ganz klar von fragwürdigen Sympathiebekundungen von Demokratiefeinden, die uns für Ihre Hetze gegen Linksalternative Kulturzentren instrumentalisieren wollen.
Seit 23 Jahren richtet der Chilllabeat e.V. ein ganz besonderes Weihnachtsfest aus - seit 18 Jahren steigt die Vereinsfeier in der Chaiselongue, dem ältesten Techno-Club der Stadt. Alljährlich kommen verschiedene Freundeskreise zusammen, in denen Neu-Hallenser auf Alt-Hallenser und Besucher treffen. Nach dem familiären Fest zelebrieren mehrere Generationen ein Wiedersehen, tauschen Anekdoten aus, erinnern sich an gemeinsame Erlebnisse, erzählen ihre Lebensgeschichten. Zu wunderbarer Tanzmusik wird angestoßen und viel gelacht. Wie jedes Jahr in der Weihnachtszeit freuten sich auch 2019 viele auf die traditionelle Weihnachts-Chaise. Geht es nach dem Willen des ko-existierenden Projekts Reil78, soll diesem Vorhaben und allen weiteren Aktivitäten des Chaiselongue-Kollektivs ein Riegel vorgeschoben werden. Mitte Dezember sorgten Schlagzeilen in der Lokalpresse für Aufsehen - die Mitteldeutsche Zeitung titelte: »Barrikaden im Reil 78 - Streit mit Technoclub „Chaiselounge“ eskaliert« (13.12.2019). Das war bisher nicht vorstellbar und stellt in der Stadtgeschichte eine Zäsur dar. Nun fragt man sich auch andernorts, was da eigentlich los war und wohin das führen soll. Wir sind veranlasst die jüngsten Ereignisse mit einem offenen Brief zu beantworten:
offener Brief
Seit 23 Jahren richtet der Chilllabeat e.V. ein ganz besonderes Weihnachtsfest aus - seit 18 Jahren steigt die Vereinsfeier in der Chaiselongue, dem ältesten Techno-Club der Stadt. Alljährlich kommen verschiedene Freundeskreise zusammen, in denen Neu-Hallenser auf Alt-Hallenser und Besucher treffen. Nach dem familiären Fest zelebrieren mehrere Generationen ein Wiedersehen, tauschen Anekdoten aus, erinnern sich an gemeinsame Erlebnisse, erzählen ihre Lebensgeschichten. Zu wunderbarer Tanzmusik wird angestoßen und viel gelacht. Wie jedes Jahr in der Weihnachtszeit freuten sich auch 2019 viele auf die traditionelle Weihnachts-Chaise. Geht es nach dem Willen des ko-existierenden Projekts Reil78, soll diesem Vorhaben und allen weiteren Aktivitäten des Chaiselongue-Kollektivs ein Riegel vorgeschoben werden. Mitte Dezember sorgten Schlagzeilen in der Lokalpresse für Aufsehen - die Mitteldeutsche Zeitung titelte: »Barrikaden im Reil 78 - Streit mit Technoclub „Chaiselounge“ eskaliert« (13.12.2019). Das war bisher nicht vorstellbar und stellt in der Stadtgeschichte eine Zäsur dar. Nun fragt man sich auch andernorts, was da eigentlich los war und wohin das führen soll. Wir sind veranlasst die jüngsten Ereignisse mit einem offenen Brief zu beantworten: